Freitag, 13.12. soll es losgehen, unsere 3 Wochen Fotoreise Spanien! 2022 waren wir schon einmal 2 Wochen über Weihnachten unterwegs, doch das war viel zu kurz. Letztes Jahr kam uns dann Corona in die Quere, aber dieses Jahr sind wir fit und wollen am Freitag starten. Doch wie es oft so ist kommt noch einiges dazwischen, wenn man 3 Wochen nicht da ist. Schließlich starten wir erst gegen 16:00 Uhr. Lustigerweise starten heute auch Stefan und Nicole, die beiden haben wir vor 2 Jahren im Ebro-Delta in Spanien kennen gelernt und sie machen heute ihren ersten Zwischenstopp an der Rheinschleuse bei Ottmarsheim (kein Camping erlaubt, aber wir übernachten nur und das wird wohl geduldet, zumindest in einer ungemütlichen Dezembernacht). Da wir ohnehin viel zu spät dran sind, passt das super und so treffen wir uns dort und übernachten ebenfalls im Elsaß. Bei -2 Grad sind wir froh, am nächsten morgen Richtung Süden weiterfahren zu können, nächstes Ziel irgendwo südlich von Lyon.
Es ist kalt und regnerisch, aber die Autobahn ist frei und so kommen wir gut voran. Gegen frühen Nachmittag spickelt auch die Sonne schon etwas verstohlen hinter den Wolken hervor und wir beschließen einen Stellplatz bei Grane an der Drome (zwischen Valence und Montelimar) anzufahren, sehr nahe an der Autobahn, aber ein schönes großes Wiesengelände, mit einem Shop mit einheimischen landwirtschaftlichen Produkten, Toiletten und Dusche. Super für eine ruhige Nacht. Stefan und Nicole kommen auch bald und wir planen auch am nächsten Tag noch gemeinsam weiter Richtung Süden zu fahren.
Nächste Station ist Gruissan, hier waren wir vor 2 Jahren schon mal. Ein süßes Städtchen in der Nähe von Narbonne und auch nicht weit von der Autobahn. Hier ist der Stellplatz im Jachthafen, der „Aires des Quatres Vents“ -im Winter sogar kostenlos - direkt am Wasser (am Etang du Grazel) und man kann zu Fuß sowohl die Stadt mit dem schönen- auf einem Hügel liegenden – Chateau du Gruissan erkunden als auch zu Fuß in ca. 45 Min. zu den Salinen „Le Salin de l’ile Saint-Martin de Gruissan“ wandern. Wir laufen gemeinsam in die Stadt, trinken einen Kaffee und erwandern das kleine Chateau (eher die Ruinen davon). Es ist extrem windig aber sehr sonnig. Auf dem Marktplatz findet eine Art Weihnachtsmarkt statt und wir knabbern uns durch gebrannte Mandeln, Weihnachtskekse und warme Waffeln. Auch eine Glühweinprobe machen wir, dieser ist allerdings extrem süß und bei unseren Gaumen definitiv durchgefallen. Als die Sonne untergeht sind wir jedoch froh in unserem warmen WoMo Zuflucht vor dem Wind zu finden und genießen die Sicht auf den Vollmond, den sternenklaren Himmel und das Wasser direkt vor uns.
16.12. Wir bleiben heute nochmal in Gruissan, es gibt einfach noch zu viel zu sehen. Doch erst einmal weckt uns ein herrlicher Sonnenaufgang kurz nach 8 Uhr. Wir setzen uns nach dem ersten Kaffee eine Weile raus ans Wasser und lassen uns von der Sonne wärmen. Nach dem Frühstück satteln wir die Fahrräder und fahren einmal um den „Etang de Gruissan“, natürlich müssen wir mehrmals anhalten, um Bilder von Flamingos oder dem Chateau zu machen. Anschließend queren wir den kleinen Kanal und fahren Richtung Saline „Le Salin de L’ile Saint-Martin de Gruissan“. Kurz nach der Saline führt ein Weg Richtung Meer, einmal an den ganzen Salzwiesen vorbei, in denen sich Flamingos, Möwen und andere Vogelarten tummeln. Am Meer angekommen stellen wir unsere Fahrräder ab und gehen noch ein bißchen zu Fuß. Hier liegt viel Treibholz, vermutlich auch von den heftigen Winden der letzten Tage.
Nach den Salinen führt noch eine kleine Straße zur „Village de pecheurs“ also dem Dorf der Fischer. Auch dort schauen wir kurz vorbei und bestaunen die alten Hütten und die vielen Fischernetze, die hier herumliegen. Morgens soll man hier auch direkt frisch gefangenen Fisch kaufen können. Wir werden hungrig und bekommen Kaffeedurst und decken uns noch in einer hiesigen Boulangerie mit allerlei Leckereien wie Kokoskuchen, leckere Apfeltarte und Mandeltaschen ein. Schmeckt besonders gut mit „Camperkaffee“ aus der „Brikka“. Der Tag verabschiedet sich von uns mit einem wunderschönen Abendrot.
17.12. Die Sonne geht heute etwas unspektakulärer auf, es ist bewölkt. Wir machen einen Spaziergang und uns dann auf den Weg Richtung Ebro Delta, dort haben wir einen Stellplatz in einem Naturschutzgebiet gefunden, der zu einem Restaurant (La Casa de Fusta) gehört, die „Camper Area Aposta“. Stehen kann man dort kostenlos, nur für Ver- und Entsorgung zahlt man 5 Euro. Wir haben 450 km vor der Brust. Leider hat Uwe wohl einen Magen-Darm-Virus erwischt und so sitze ich heute hinterm Steuer. Schnurstracks der AP7 nach in Richtung Südwesten. In Spanien ist diese größtenteils mautfrei und das merkt man auch direkt am Verkehr, der immer mehr zunimmt und um Barcelona dann richtig dicht wird. Aber wir haben Glück: Kein Stau! Gegen Nachmittag kommen wir dann im Ebro-Delta an. Abseits der Hauptstraße muss man hier schon gut den Schlaglöchern ausweichen. Der Stellplatz an einem kleinen Restaurant ist schön angelegt und sehr ruhig, man sieht auf den Binnensee „El Clot“. Wir setzen uns noch in die Nachmittagssonne. Später mache ich noch eine kleine Erkundungstour und entdecke wieder eine ganze Schar Flamingos und eine Reihe anderer Wildvögel, ein echtes Vogelparadies hier. Der Tag verabschiedet sich mit einem herrlichen Farbenspiel.
18.12. Brrr, heute Nacht ging unser Gas aus, Flasche 1 ist leer, entsprechend haben wir nur 10 Grad im Camper heute morgen. Schnell raus und die neue Flasche anschließen. Das Wetter ist top, aber nachts wird’s gerade schon noch sehr frisch. Uwe geht’s wieder etwas besser. Wir machen einen kleinen Spaziergang auf eine Vogelwarte gegenüber von unserem Stellplatz und beobachten Kormorane, Möwen, Reiher, in der Ferne auch Flamingos, und ein kleiner Eisvogel fliegt mehrmals an uns vorbei. Uwe erwischt ihn schließlich auf seinem Sitzplatz.
Da die Sonne kräftig vom Himmel lacht, versuchen wir es mit einer kleinen Radtour. Wir fahren entlang dem Naturschutzgebiet bis zu einer Feriensiedlung, vorbei an verschiedenen Feldern,
vermutlich wird hier Reis oder etwas ähnliches angebaut. Wir kommen unmittelbar ans Meer, das hier allerdings in eine Art "Becken" begrenzt und deshalb ganz ruhig, seicht und spiegelglatt ist.
Wow, wir sehen hunderte von Flamingos in verschiedenen Gruppen beieinander stehen. Die meisten schlafend. Wir pirschen uns vorsichtig heran und Uwe macht tolle Aufnahmen. Schließlich nähert sich
ein Fischer und so werden die Tiere unruhig und fliegen davon, was für ein Schauspiel! Wir sind nicht ganz traurig darüber, denn so bekommen wir auch Bilder dieser wunderschönen Tiere im
Flug.
Auf den Feldern sehen wir noch etliche Reiher, die verschiedensten Arten, kleine weiße und die großen grauen, die es auch bei uns gibt. Und natürlich noch jede Menge anderer Vögel, darunter auch
den "braunen Sichler". Wirklich ein Vogelparadies hier.
Und abends gibts wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang hinter den Bergen...
19.12. Heute ist es bedeckt, aber er soll 20 Grad geben, schaun wir mal. Vor dem Frühstück packen wir unsere Sachen und fahren zur „Playa del Trabucador“, dem dünnen Landstrich, der das seichte Meerwasserbecken in dem sich die ganzen Vögel und Flamingos tümmeln vom Meer trennt und abschirmt. Auf dem Weg dorthin
machen wir noch Halt am „Observatori de la Tancada“ und wer meint, wir haben bereits gestern schon viele Flamingos gesehen, irrt, heute sind es noch viel mehr. Es müssen hier mehr als tausend
Tiere sein. Uwe zückt natürlich nochmal die Kameras, das muss einfach sein. Am Strand parken wir dann unseren Camper ganz alleine auf einem riesigen Parkplatz, direkt im festen Sand. Es muss ein
Traum sein hier über Nacht zu stehen, ist allerdings – zurecht aus Naturschutzgründen – strengstens verboten.
Wir füllen unsere Vorräte im Lidl in Deltebre auf und starten noch eine kleine Etappe Richtung Süden. In Almassora, südlich von Castello de la Plana, haben wir einen kleinen privaten Stellplatz zwischen Orangenplantagen reserviert. Die Sonne kommt raus und unterwegs zeigt das Thermometer feine 22 Grad Außentemperatur. Gegen 15:30 kommen wir auf dem Stellplatz von „Alex“ an, ein Rumäne, der knapp 30 Jahre in Österreich gelebt und vor 6 Jahren beschlossen hat, nach Spanien auszuwandern, wo das Leben entspannter ist und die Sonne länger scheint. Er begrüßt uns herzlich mit einem Teller frischer Mandarinen und selber gemachtem Honig. Leider hat er derzeit wenig Gäste, da viele aus den Medien das Unwetter von Valencia vor ein paar Wochen vor Augen haben und deshalb nicht in diese Region reisen wollen. Das ist schade, denn das Unwetter hat nur lokale Landstriche betroffen. In den meisten Regionen sieht und merkt man überhaupt nichts davon und die Menschen leben hier großteils vom Tourismus. Mit den Fahrräden fahren wir noch die guten 4 km zum Meer und lassen uns die Sonne auf das Haupt scheinen und den Abend ruhig auf Alex' Platz ausklingen.
20.12.: Die Sonne scheint wieder in unser WoMo und nach dem Frühstück, mit Alex' leckerem Honig, gehen wir auf die Suche nach einer Datenkarte für Spanien, da unser Volumen den Urlaub nicht überstehen wird. Alex schickt uns zu einem kleinen Laden in Amazora: 250 GB Datenvolumen und 2000 Freiminuten für 15 Euro... mir drängt sich immer wieder die Frage auf, warum das in Deutschland immer noch so teuer ist. Das Volumen gilt 30 Tage und kann in jedem Land genutzt werden. Danach kaufen wir bei Alex noch eine spanische Gasflasche und sind nun hoffentlich für den "Resturlaub" gerüstet. Alex zeigt uns noch seinen wunderschönen Garten mit 3 eigenen Bienenvölkern, Papaja, Bananen, ZItronenbäumen und noch allerlei toller subtropischer Pflanzen, wunderschön! Und wir lernen auch seine 4 lieben Hunde kennen. Nach einer sehr schönen Unterhaltung und dem Versprechen, wieder bei ihm vorbei zu kommen, fahren wir mittags weiter Richtung Valencia.
Ich buche vorab übers Internet für 2 Nächte den Camping Nomadic in Albalat dels Sorells - einem Vorort von Valencia. Von hier aus kann man mit der Metro direkt nach Valencia fahren, was wir für morgen auf dem Plan haben. Um die Großstädte herum sollte man auf jeden Fall auf bewachten Plätzen stehen, vor allem wenn man das WoMo den ganzen Tag unbeaufsichtigt lässt. Wir werden sehr freundlich begrüßt und bekommen sehr, sehr viele Infos zum Besuch von Valencia, inkl. Stadtplan und 2 Touristikkarten, mit denen wir alle Öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und auch Nachlass bei einigen Sehenswürdigkeiten bekommen. Super praktisch, so bleibt uns der Kopfschmerz am Ticketautomaten der Metro erspart... Den Abend lassen wir bei einer leckeren Pizza vom Campingeigenen "Food-Truck" ausklingen.
21.12. Nach einer sehr "kurzen" Nacht stehen wir etwas gerädert auf. Die "Dorfjugend" ist wohl Moped- und Autorennen gefahren bis spät in die Nacht. Doch wir lassen uns die Laune nicht verderben,
packen unsere sieben Sachen und machen uns zu Fuß auf den 10 minütigen Weg zur Metrostation "Albalat dels Sorrels". Nach ca. 15 Min. kommt unsere Metro auch schon und ca. 20 min. später steigen
wir im Zentrum von Valencia (Metrostation Xativa) aus. Es ist das letzte Wochenende vor Weihnachten und entsprechend geschäftig geht es in der Stadt zu. Wir möchten zuerst zu der berühmten
Markthalle von Valencia der "Mercat Central". Auf dem Weg dorthin schallt uns schon "Last Christmas" entgegen, was angesichts des herrlichen Wetters für uns Mitteleuropäer irgendwie fehl am
Platze klingt. Uwe sieht unterwegs jede Menge spannender Motive und "schießt" sich warm. Nach ca. 15 min. sind wir an der riesigen, beeindruckenden Markthalle angekommen und schlendern durch die
sehr vollen Gänge, Hier gibt es wirklich alles, was man sich auf einem Teller vorstellen kann. Von riesigen Tomaten, Erdbeeren, alle Sorten von Obst und Gemüse bis hin zu Fleisch, dem berühmten
Serrano-Schinken, Meeresfrüchte, Austern und jegliche Art von frischem Fisch. Überwältigt von dem Angebot kaufen wir - nichts - wir müssten ja auch alles den ganzen Tag mit herumtragen.
Danach lassen wir uns einen Toast mit Tomaten, Käse und Cafe con Leche in der Sonne schmecken.
Wir bummeln noch etwas weiter durch die Gassen und beschließen auf jeden Fall noch die "Ciutat de les Arts i les Ciencies" (Stadt der Künste und der Wissenschaften) zu besuchen. Das ist ein kultureller und architektonischer Gebäude- und Parkkomplex (fertiggestellt 1998) und modernes Wahrzeichen der Stadt. Er liegt im trockengelegten Flussbett des Turia. Wir haben im Internet schon einige beeindruckende Bilder gesehen. Das ehemalige Flußbett wurde als Naherholungsraum ausgebaut, mit herrlichen Parks, Palmen, Mandarinenbäumen, Fuß- und Radweg. Nach ca. 30 Min. kommen wir an der Ciutat an und sind definitiv beeindruckt von der Architektur. Man muss das einfach mal selbst gesehen haben. Da uns die Zeit ausgeht, können wir leider das größte Aquarium Europas "L’Oceanogràfic", das sich ebenfalls hier befindet, nicht mehr anschauen, geloben dies aber zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Nach vielen Kilometern Fußweg finden wir auch wieder zur Metrostation und zurück zu unserem WoMo. Fazit: Valencia ist auf jeden Fall einen Besuch Wert, aber 1 Tag ist viel zu kurz!!!
22.12. Über Weihnachten möchten wir uns nochmals mit unseren Freunden Nicole & Stefan aus der Amberger Ecke treffen und so werden wir uns heute schon mal ein ganzes Stück auf den Weg nach
Süden machen. Der angepeilte Stellplatz liegt direkt am Meer bei „Puntas de Calnegre“ zwischen den Gemüse- und Obstplantagen. Unser WoMo wird nochmal mit Wasser und Sprit versorg, Diesel kostet
hier aktuell übrigens zwischen 1,29 und 1,39 Cent, da tankt man doch gern! Nach ca. 3,5 Stunden entspannter Fahrt auf meist recht wenig befahrenen Autobahnen haben es die letzten Kilometer in
sich. Wir sind wohl irgendwo falsch abgebogen und fahren nun quer durch die Gewächshausplantagen auf einer schmalen Schlaglochpiste, auch mal spannend! Der Stellplatz „Taray Camper Park“ ist sehr groß und man hat einen direkten Blick
aufs Meer. Es gibt noch ausreichend freie Plätze. Wir setzen uns noch ans Meer bei etwas windigen 18 Grad und genießen den herrlichen Ausblick.
23.12. Ein herrlicher Sonnenaufgang weckt uns kurz vor Acht Uhr, den wir direkt von unserem WoMo aus beobachten können. Das Wetter wird auch heute wieder traumhaft. Stefan und Nicole treffen sich heute mit uns zur gemeinsamen Weiterfahrt am Stellplatz und wir gehen gemeinsam noch an eine Strandbar zum Mittagessen. In der Sonne wird es jetzt richtig warm, endlich T-Shirt-Wetter. Wir lassen es uns gutgehen und -schmecken.
Gegen 14:30 fahren wir dann – bei 22 Grad! - weiter zu unserem nächsten Stellplatz, an dem wir Weihnachten verbringen wollen, bei Kanne und Elli, zwei Bekannte von Stefan und Nicole im „Parque Natural De Cabo De Gata“, ca. 50 km nördlich von Almeria. Die 1,5 Stunden dorthin über die kurzfristig mautpflichtige Autobahn bieten einiges fürs Auge. Die Landschaft wechselt hier zwischen grünen Gemüsefeldern, über riesige Gewächshausflächen bis hin zu verlassen scheinenden Wüstenlandschaften. Was uns sehr ins Nachdenken bringt, sind die vielen ausgetrockneten Flußbetten. Im Navi zeigt es einige Male Brücken über blaue Flußläufe an, in Wirklichkeit ist davon aber nicht viel übrig, alles ist staubtrocken.
Kurz vor dem Ziel zweigt die Straße links auf einen Feldweg ab, die restlichen 2 km Strecke werden äußerst spannend und vor allem extrem holprig. Wir beneiden Stefan und Nicole mit ihrem Allrad. Doch schließlich kommen wir auf dem Grundstück unserer Gastgeber für die nächsten 2 Tage an und fahren auf unseren Stellplatz, mitten in der Natur, wunderschön ruhig und friedlich, und man hat in der Ferne sogar einen Blick auf das Meer. Wir richten uns ein, sitzen draußen noch bei einem gemeinsamen Vesper in der Sonne. Abends wird’s dann doch frisch und wir machen ein Feuer an dem wir uns noch einige Geschichten erzählen und in den wunderschönen Sternenhimmel schauen.
24.12. Die Sonne geht über dem Meer auf und taucht die Landschaft in ein wunderschönes Licht. Leider wachen wir etwas zu spät auf, morgen wird der Wecker gestellt. Trotzdem machen wir im schönen
Morgenlicht noch einige Bilder von dem Grundstück und dem Stellplatz. Dann gibt’s ein Heilig Abend Frühstück im Freien. Heute können wir Shorts und T-Shirt anziehen und genießen die Sonne. Gegen
Mittag dürfen wir noch das Haus unserer Stellplatzvermieter besichtigen. So einfach aber wunderschön gemacht. Das Haus und der Platz sind komplett autark. Strom gibt’s nur über Solarpanele,
Wasser kommt aus dem eigenen Brunnen, geheizt wird mit Holz im Kamin. Für die Security ist der „Hofhund“ Melone zuständig. Die zwei alten Mühlen auf dem Grundstück werden hergerichtet um als
kleine Ferienwohnungen vermietet zu werden. Wir fühlen uns hier so wohl, dass wir beschließen noch eine weitere Nacht zu bleiben.
Nachmittags fangen wir mit Nicole und Stefan an unser „Heilig Abend“ Menü zu zaubern. Nicole macht eine leckere Vorspeise, später gibt’s Gemüse, Salat und Fisch vom Grill. Telefonate und
WhatsApps mit der Familie gibt’s natürlich auch. Als die Sonne hinter dem Berg verschwindet wird’s schnell frisch und wir machen wieder ein Lagerfeuer an und verbringen einen weiteren sehr
schönen Abend mit den beiden und dem quirligen Vierbeiner Elmo, der zwischendurch immer mal wieder bei uns einziehen möchte…
25.12. Der "Wecker" klingelt um 7:30 damit wir nicht wieder den Sonnenaufgang verpassen. Wir ziehen uns an und wandern auf den "Hausberg", gerade noch rechtzeitig bevor die Sonne den Horizont erreicht. Ein prächtiger Sonnenaufgang erwartet uns. Im Morgenlicht machen wir noch Bilder von dem wunderschönen Ort, mitten im Naturpark. Später frühstücken wir gemeinsam in der Sonne, auch heute wird wieder ein warmer und sonniger (Weihnachts-)Tag.
Heute haben wir eine Wandertour nach "Las Negras" ans Meer geplant.
Stefan und Nicole haben die Tour letztes Jahr schon gemacht, haben aber dabei den Weg nicht ganz gefunden, jetzt starten wir einen zweiten Versuch. Nach Beschreibung von Kanne müssen wir "an der
Matraze" rechts abbiegen, tatsächlich liegt da eine und wir steigen auf einem Pfad bergab. Nach einer Weile verliert sich aber der Weg und wir irren etwas umher. Die Grobrichtung kennen wir aber.
Schließlich müssen wir durch eine kleine Schlucht, an einem Olivenhein entlang und den Rest des Weges geht es durch das ausgetrocknete Flußbett des "Ramblas de las Negras". An einer einzigen
Stelle ist noch eine kleine Quelle unter einem Feigenbaum, sonst ist alles staubtrocken. Nach ca. 1,5 Stunden kommen wir in Las Negras an und setzen uns ans Meer an eine kleine Tapasbar und
lassen uns die leckeren "Kleinigkeiten" dort schmecken. Es ist Weihnachten und entsprechend lebhaft aber keinesfalls überlaufen geht es am Strand und in den Tapasbars zu. Gegen 14:30 Uhr machen
wir uns auf den Rückweg, denn wir haben schließlich Winter und es wird früh dunkel. Wir irren auch auf dem Rückweg wieder etwas umher, finden aber letztlich den Weg zurück zu unserem Stellplatz.
Die Tour war nicht ganz unanstrengend, deshalb entspannen wir noch eine Weile in der Abendsonne.
26.12. Heute geht es weiter und die Wege von Nicole, Stefan, Elmo und uns trennen sich wieder. Die drei fahren weiter Richtung Marbella, wir fahren noch ca. 30 km weiter in den Ort "Capo de Gata", der auch noch an das Naturschutztgebiet grenzt. Zurück über die Hubbelpiste schaffen wir ohne aufzusetzen, puh! Wir übernachten heute in der "Camper Area Cabo de Gata", da wir Wasser und Strom brauchen. Wir bekommen einen ruhigen Stellplatz auf der Anlage und packen auch gleich unsere Fahrräder aus und Fahren an den Strand und dort entlang des Naturschutzgebiets, wo wir auch wieder einige hundert Flamingos und auch ein paar Strandläufer sehen. Heute haben wir zwar einige Wolken, aber die Sonne setzt sich durch und am Strand sind auch einige Surfer unterwegs. Nach Tapas, Café con leche und Cerveza lassen wir uns noch ein leckeres Mittagessen schmecken. Gegen Abend kommt ein frischer Wind auf und wir machen uns auf den Rückweg zu unserem WoMo.
27.12.: Wir haben eine ruhige Nacht auf dem Camper Platz verbracht. Zum Frühstück möchten wir aber ans Meer nach Cabo de Gata fahren. Im Spar holen wir uns noch schnell zwei Baguettes fürs Frühstück und stellen uns dann direkt an den Strand in die Sonne - besser geht's nicht. Nach dem Frühstück genießen wir noch bis zum Mittag den Strand, den wir fast für uns alleine haben und legen uns in die Sonne. Gegen Mittag machen wir uns dann auf den Weg nach Nijar, ca. 35 km entfernt, Nicole und Stefan haben uns den kleinen Ort empfohlen. Wir finden einen Parkplatz unterhalb von Nijar über "Park for night", und laufen die Stadt hoch bis zum alten Wehrturm "Atalaya de Nijar" von dem aus man einen phantastischen Blick bis nach Cabo de Gata und über die ganze Ebene hat.
Als wir Fotos machen kommt eine Gruppe von Menschen auf uns zu, einer Barfuss mit einem alten Rollei-Fotoapparat und noch 4 weitere Personen. Ein Mann spricht uns auf Deutsch an, es ist Richard, er kommt ursprünglich auf Deutschland, lebt aber schon den Großteil seines Lebens in Bordeaux und besucht hier in Spanien seine Tochter. Der "Barfussläufer" ist sein Sohn und macht wohl alles Barfuß, er läuft auch Marathon - barfuß - und er fotografiert leidenschaftlich sowohl analog als auch digital. Wir kommen weiter mit Richard und später auch mit seinem Sohn Yann ins Gespräch. Uwe macht am Schluß noch ein Portrait von Yann, von Fotograf zu Fotograf - auch das macht das Reisen so wertvoll: Begegnungen mit spannenden Menschen, die Dir gerade noch vollkommen fremd waren und von denen Du nach wenigen Minuten ein bißchen was von Ihrem Leben erfährst. Schließlich machen wir noch Halt in einer leckeren Tapasbar und essen Tortillas und eine "Tarte de Puerros" - ein sehr leckerer Lauchkuchen und kaufen in den kleinen Lädchen noch ein paar Mitbringsel.
Wir haben noch eine gute Woche Reisezeit und heute machen wir unseren U-Turn, nach Nijar geh'ts wieder Richtung Norden. Da es schon Spätnachmittag ist, beschließen wir nochmals den Stellplatz von "Kurt" den "Taray Camper Parc" bei Puntas de Calnegre anzufahren - unkompliziert und direkt am Meer. Tatsächlich bekommen wir auf der Fahrt noch eine Handvoll Regentropfen ab. Die ersten seit Lyon.
28.12. Trotz Wolken bekommen wir einen beeindruckenden Sonnenaufgang zu sehen, die Sonne gibt alles! Nachdem wir Wasser aufgefüllt und Abwasser abgelassen haben, starten wir heute eine größere Tour Richtung Norden. Fast 6o0 km wollen wir fahren, vorbei an Valencia. Peniscola Richtung Tarragona. Unser Ziel liegt kurz nach Tarragona in Torredembarra. Hier gibt es einen Parkplatz direkt hinter den Dünen, den Stefan und Nicole uns empfohlen haben. Hier soll es Wiedehopfe geben und in der Nachbarbucht wurden Delphine gesichtet. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Unterwegs grübeln wir noch über ein Problem: Uwes Fahrrad hat einen Platten, wo bekommen wir einen Schlauch her? Da sehen wir aus der Ferne einen Decathlon-Schriftzug: Da könnten wir richtig liegen. Im Industriegebiet von Onda verlassen wir die Autobahn und Uwe geht Fahrradschlauchshoppen, mit Erfolg. Das sehr nette Team berät ihn gut und er kommt mit weiterem Werkzeug und Reserveschläuchen wieder zurück zum Camper.
Weiter gehts auf der Autobahn. Ca. 200 km vor unserem Ziel meldet sich "Ad Blue", o.k. muss nachgefüllt werden. 100 km weiter fängt unsere Camper plötzlich lautstark an zu Piepsen. Was geht ab?
Wir kommen nur auf eine Erklärung: Das Ad Blue... also fahren wir von der Autobahn ab, zum Glück kommt bald eine Ausfahrt, und tanken 10 L AdBlue. Wir wollen weiterfahren, doch das Piepsen hört
nicht auf. Uwe kommt dann auf eine Idee: "Spiel mal an dem Schalter für unsere Trittstufe" - sofort trete ich in Aktion und siehe da, das Piepsen hört auf. Durch die schlaglochreichen Autobahnen
hat sich die Trittstufe etwas gelockert und der Alarm ging los. Oh man! Zur Aufheiterung sehen wir dann an der Tankstelle aber noch einen jungen Mann, der seinen Porsche weihnachtlich schmückt -
wir schauen uns das eine Weile an und fahren dann schmunzelnd davon. Jetzt haben wir noch 1 Stunde Fahrt, hoffen wir mal die geht noch glatt. Als wir ankommen, ist auf dem Parkplatz vorne noch
ein letzter Platz frei! Auf dem unebenen Gelände streift unser Auspuff leicht, aber schließlich stehen wir an unserem Platz für die Nacht. Wir gehen noch vor an den Strand und laufen Richtung
Promenade, allerdings ist es schon dunkel, wir sind gespannt, wie das hier alles bei Tageslicht aussieht - und ob wir die Wiedehopfe und Delphine zu Gesicht bekommen.... Als Campermahl gibt's
noch Knödel mit Linsenburgern und Gemüse.
29.12. Die Sonne geht direkt vor unserem WoMo über dem Meer auf. Um kurz vor 8 ziehen wir uns warm an und gehen raus. Wir stehen direkt neben einem kleinen Naturschutzgebiet und durchwandern dies ein Stück, in der Hoffnung, die Wiedehopfe zu erspähen. Leider bleibt es bei Enten, Tauben und Ruderbooten. Aber dennoch sehr schön. Wir wandern am Strand zurück und lassen uns von der Sonne wärmen. Später mache ich mich auf die Pirsch um ein Baguette für's Frühstück zu besorgen. Eine Bäckerei finde ich nicht, der Sparmarkt hat zu, aber zum Glück gibt's einen kleinen Supermarkt in dem ich fündig werde und in dem es auch den hier sehr beliebten "Ensalladia Russa" gibt, eine Art Kartoffel-Thunfischsalat, und Tortillas, mal schauen ob die "Tapas" aus dem Supermarkt auch schmecken.
Nach dem Frühstück wollen wir Uwe's kaputten Fahrradschlauch wechseln, was uns leider nicht gelingt, der Mantel sitzt einfach zu fest. Da wir an den Leuchtturm westlich von Torredembarra fahren
wollen, um die Nachbarbucht zu erwandern, wo es ja ab und an die Delphine zu sehen geben soll, pumpen wir den kaputten Reifen auf und nehmen die Luftpumpe mit. Das Gebiet um den Leuchtturm und
die Nachbarbucht sind traumhaft schön. Das Wetter auch, und so verbringen wir fast den ganzen Nachmittag dort - leider ohne Delphine zu sichten. Auf dem Rückweg essen wir noch ein paar Tapas in
einer Bar und setzen uns dann an den Strand in unsere Klappstühle. Als die Sonne untergeht wird es schnell frisch und wir verkrümmeln uns in das WoMo zum Kochen und Bilder sichten.
30.12.: Heute morgen wollen wir nochmal nach den Wiedehopfen schauen, Rosi, eine Deutsche die länger hier auf dem Platz ist, beschreibt uns wo diese sich morgens meist aufhalten. Mit einem Kaffee bewaffnet schleiche ich zu der Stelle und tatsächlich sitzt dort so ein kleiner "Punker" und pickt genüsslich etwas aus dem Gras. Sofort hole ich Uwe und er pirscht sich mit der Kamera näher ran. Leider bemerkt der Punker das und wir müssen ihn noch eine ganze zeitlang verfolgen. Doch schließlich sehen wir ihn einige Meter vor uns im Sand sitzen und schnabulieren. Uwe bekommt einige gute
Aufnahmen hin bevor der hübsche kleine Kerl wieder verschwindet.
Jetzt wird's aber Zeit, um 9:30 Uhr macht der Fahrradladen auf, zum Glück gibt's einen hier am Ort. Wir fahren hin und die zwei Mitarbeiter dort sind super freundlich und hilfsbereit. Uwe's
Fahrrad-Schlauch wird problemlos in null-komma-nix gewechselt für 8 Euro, die richtige Technik ist eben alles. Happy fahren wir zurück zum WoMo, holen uns unterwegs noch ein Baguette und machen
Frühstück. Danach fahren wir an den Hafen, gestern haben wir Rosi's Sohn und seinen Mann kennen gelernt und die beiden machen gerade ein Segelschiff flott. Das wollen wir uns noch anschauen und
machen dort einen kurzen Besuch. Sehr spannend so eine Segeljacht mal von Innen zu sehen. Sehr gemütlich und ein bißchen wie ein WoMo auf dem Wasser. Mit den Rädern fahren wir nochmals auf die
Klippen, um nach Delphinen Ausschau zu halten, doch die tun uns den Gefallen leider nicht. Dafür sehen wir noch einige sehr hübsche Vögel und eine Mini-Fledermaus.
Gegen Nachmittag brechen wir auf, wir brauchen eine Ver- und Entsorgungsstation und beschließen eine Nacht auf einen entsprechenden Platz zu gehen. Wir suchen einen Stellplatz unweit unseres
jetzigen und werden im Roda di Bera fündig, nur ein paar km weiter die "Area
340" ein großer Stellplatz mit allem was man braucht. Vorher decken wir uns im LIDL noch mit allem Nötigen für die nächsten Tage ein. Als wir an dem Stellplatz ankommen steht dort schon eine
lange Schlange WoMos und wir sehen schon ein Schild, der Platz ist voll! Blöd, über Silvester ist das leider oft so, da sind auch viele Einheimischen für 1-2 Tage mit dem WoMo unterwegs und
natürlich auch jede Menge Deutsche, Holländer und Franzosen. Schnell schau ich in meiner "Park4Night" App und da seh ich in Segur de Calafell einen Stellplatz in einer Marina, den wir schon vor 2 Jahren hatten. Ich ruf dort an und tatsächlich ist noch ein Platz
frei. Ich reservier diesen sofort und wir machen uns auf den Weg. Als wir ankommen bekommen wir den zweiten Platz ganz vorne, den wir auch schon vor 2 Jahren hatten, wie cool ist das denn! Wir
sind super happy und beschließen nun Silvester hier zu verbringen. Als wir unsere Fahrräder vom Träger nehmen, sind wir jedoch etwas perplex, jetzt hat Uwes Vorderrad einen Platten. Darum werden
wir uns dann wohl morgen kümmern. Wir machen noch einen kleinen Strandspaziergang, bevor wir uns die Ricotta-Pilz Ravioli von Lidl schmecken lassen.
31.12.: Task Nummer 1: Fahrradschlauch wechseln, Mit etwas Anfangsschwierigkeiten bekommt Uwe es dieses Mal selbst hin :) Wir schwingen uns auf die Räder und fahren ca. 10 km direkt an der
Strandpromenade entlang Richtung Osten. Unterwegs kommen wir an ein paar Biotopen vorbei, an denen Uwe versucht den ein oder anderen Vogel mit der Kamera zu erwischen. Einen Eisvogel sehen wir
auch, aber leider kann er Uwe*s Kamera entkommen ... Mittags kaufen wir noch Brot und setzen uns dann am Strand in die Sonne. Für Abends habe ich gestern im Lidl Tapas gekauft und mache
noch ein bißchen was selbst dazu. MIt einem leckeren Camper-Tapas-Essen und einem anschließenden Strandspaziergang schließen wir das Jahr 2024 ganz unspektakulär ab.
Euch allen alles Gute für das Jahr 2025!!!
1.1.25: Silvester war hart! Feuerwerk bis ca. 1.00 Uhr o.k., aber schreiender DJ und Discomucke in der Nachbarschaft bis 3.00 Uhr war schon über der Grenze. Irgendwann schlafen wird dann doch ein und wachen etwas gerädert gegen 8.00 Uhr auf. Wir genießen nochmals den Sonnenaufgang und den Blick aufs Meer bevor wir zusammenpacken, heute gehts ein gutes Stück Richtung Heimat. Wir fahren erst mal los. Kurz vor Barcelona fahren wir auf der AP7 dann in eine Nebelbank, es hat hier noch 4 Grad ... brrr. Doch danach schaut die Sonne zum Glück wieder hervor. Kurz vor der Grenze zu Frankreich haben wir einen tollen Blick auf die Pyrenäen mit ihrem weißen Deckelchen. Wir machen unterwegs Rast an einer Autobahnraststätte zum "Frühstück" und suchen uns dabei den nächsten Halt aus. Ein Camping-Car-Park Stellplatz in Remoulins. Da nur noch wenige Plätze frei sind, buche ich vorab online (zum Glück, als wir ankommen ist er ausgebucht). Der Platz liegt am Fluss "Gardon" und ist nur knapp 2 km entfernt von dem historischen Aquädukt "Pont du Gard" aus dem 1. Jahrhundert von den Römern erbaut. Das Aquädukt ist einer der größten und best erhaltensten Wasserkanäle aus der Römerzeit und mit einer Höhe von 49 Metern die höchtste römische Aquäduktbrücke der Welt (Wikipedia) . Als wir ankommen dämmert es schon, aber wir wollen schauen, ob das Bauwerk evtl. beleuchtet ist und machen uns zu Fuß auf die kurze Wanderung. Als wir ankommen reicht das Tageslicht noch soeben um ein paar Aufnahmen zu machen. Beleuchtet ist das Aquädukt nicht, aber wirklich beeindruckend.
2.1.: Wir erwachen erholt nach einer ruhigen Nacht auf dem CC-Park Stellplatz. Nach dem ersten Kaffee gehen wir nach Remoulins, gerade über die Brücke in den Ort, um eine Boulangerie zu suchen.
Von der Brücke aus hat man einen schönen Blick auf den Fluß Gardon und die Sonne versucht durchzubrechen. Leider gelingt es ihr heute nur selten. Nachdem wir etwas durch den Ort geschlendert sind
und Uwe ein paar "Lost Places" fotografiert hat, machen wir uns auf den Weg zurück zum Camper und auch auf den Heimweg.
Wir wollten eigentlich noch einen Zwischenstopp bei Chalon-sur-Saone machen, aber es soll komplett durchregnen und so beschließen wir, heute die Heimfahrt anzutreten. Es liegen über 700 km vor
uns, das wird ein langer Ritt. Mit zwei Pausen (Bild: Letztes Urlaubsfrühstück in der Sonne :'-) kommen wir schließlich nach mehren Stunden Dauerregen, davon die letzten zwei Stunden Schneeregen
und Schnee wohlbehalten zu Hause an. Eine tolle Reise liegt hinter uns. Euch allen danke für's Mitverfolgen :)